Bedeutung des Blauen Portugieser

Nach Spätburgunder und Dornfelder ist Portugieser mit fast 4000 ha eine wichtige Rotweinsorte in Deutschland. Um 1980 war der Portugieseranbau eher rückläufig und nahm anschließend wieder zu. Heute ist die Anbaufläche von Portugieser auf nahezu konstantem Niveau und der fruchtig leichte Rotwein gewinnt zunehmend wieder an Beliebtheit.

Portugieser - Weintyp

Portugieser hat eine frühe Trinkreife, schon im Frühjahr nach der Ernte erscheint ein Portugieser harmonisch. Portugieser Weine sind fruchtig und süffig bei angenehmer Frische und Leichtigkeit, begleitet von herrlichen Düften nach roten Früchten wie Himbeere, Erdbeere und rote Johannisbeere. Ein kräftiger Portugieser Rotwein kann eine angenehm pfeffrige Note haben. Portugieser Rosé ist als Schorle der Klassiker auf jedem Pfälzer Weinfest und jedem bekannt, der bereits auf einem Weinfest in der Pfalz gefeiert hat. Markant am Portugieser Rotwein sind seine rubinrote Farbe verbunden mit ausgeprägten Fruchtaromen und herrlicher Frische.

Rebsorte Blauer Portugieser 

Wuchsbesonderheiten: weniger für feuchte Standorte, mag leichte Böden und trockenere Lagen, mittelfrühe Reife, starker Wuchs, ertragssicher, große Empfindlichkeit gegen Winterfrost
Triebe und Blätter: kahle Triebspitzen, gelbgrün glänzend, Blätter und Triebe im Wuchs bronziert rötlich, große Blätter, glatt und glänzend, dreilappig bis fünflappig, grob gezähnt
Trauben: mittelgroße bis große längliche Trauben, beidseitig geschultert, dichtbeerig
Beeren: rundliche  beduftete Beeren, dünnschalig, Beerensaft leicht gefärbt
Geschmack der Trauben: fruchtig süß 

Wozu schmeckt Blauer Portugieser

Portugieser Rotwein oder Portugieser Rosé ist leicht gekühlt ein frisches Getränk; Portugieser ist pur oder mit Mineralwasser gemischt als Schorle ein frischer Genuss. Portugieser ist ein fruchtiger frischer Tischwein zur leichte Küche und wird auch gerne zur geselligen Runde auf der Terasse gereicht.